Das Verzeichnis für Privatschulen und Internate in Deutschland

Waldorfschulen

Reformpädagogik zur individuellen Förderung

An Waldorfschulen wird nach der Pädagogik von Rudolf Steiner unterrichtet.

Waldorfpädagogik - Reformpädagogik

Das Besondere an Waldorfschulen ist das anthroposophische Menschenbild, dem eine spirituelle und esoterische Weltanschauung zugrunde liegt.

Dabei bildet die sog. Dreigliederung des Menschen in Geist, Seele und Leib und die Einteilung der Seelenfähigkeiten in Denken, Fühlen und Wollen die Grundlage für die im Unterricht angewandte Pädagogik.

Waldorfschulen © Holly Michele / Fotolia

Was bietet eine Waldorfschule?

Die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes steht dabei im Vordergrund.

Eine Waldorfschule ist eine Gesamtschule, bei der je nach individueller Fähigkeit des Kindes im Verlauf der Schullaufbahn entschieden wird, ob es einen Hauptschulabschluss, einen Realschulabschluss oder das Abitur machen möchte.

An Waldorfschulen gibt es typischerweise keine Schulnoten. Stattdessen wird zum Ende des Schuljahres eine individuelle Beurteilung der Fähigkeiten des Kindes erstellt. Da es keine Noten während des Schuljahres gibt, ist der Leistungsdruck geringer als an einer regulären Schule.

Auch ein "Durchfallen" - also ein Wiederholen einer Jahrgangsstufe aufgrund mangelhafter Leistungen - gibt es an Waldorfschulen nicht.

Spezielle Ausbildung der Lehrkräfte

Lehrkräfte an einer Waldorfschule benötigen eine spezielle Ausbildung als Waldorfpädagoge. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Pädagogik nach Rudolf Steiner durch alle Lehrkräfte vermittelt wird.

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